Weihnachtsgedichte

 

 "Weihnachtsgedichte"

Weihnachtszauber

Bei frostig kalter Winterluft
träum ich vom süßen Tannenduft
und warmen Kerzenschein.
Vom leisen Fall der weißen Flocken
dem hellen Klang der Weihnachtsglocken
und möchte Kind noch sein.

Mit Ungeduld und voller Freud´
erwarten was die Weihnachtszeit
an Wunder mit sich bringt.
Stattdessen hetze ich durch Straßen,
besorge schnell was wir vergaßen -
und nur die Kasse klingt.

Voll Sehnsucht denke ich zurück
an weihnachtliches Kinderglück -
wie reich der Schnee doch fiel.
Ich höre das Adventsgedicht
das Mutter jeden Sonntag spricht -
seh´ mich beim Krippenspiel.

Und dann erst in der heil´gen Nacht -
wie spannend wurde es gemacht -
geheim war stets der Raum.
Gemeinsam gingen wir hinein
und sangen froh beim Kerzenschein
das Lied: „Oh Tannenbaum".

Da rührt sich etwas tief in mir
und plötzlich weiß ich - jetzt und hier -
es liegt an mir allein.
Das Kind ist einst im Stall geboren -
der Zauber er ging nicht verloren -
er will gelebt nur sein.

 

Wunsch zur Weihnachtszeit

Es ist Winter – es ist Weihnachtszeit,
fern zu Hause sind Berge und Täler verschneit,
wir sehnen uns nach friedlicher Ruh und Licht,
dies gibt es aber in Wirklichkeit nicht.
Es ist ein Wunschtraum,
den wir hängen an den Weihnachtsbaum.

Ins Bewusstsein kommen in den letzten Tagen
die Erinnerungen, was wir mussten ertragen.
Friedlich wollen wir nun zusammenleben
unseren Nächsten ein Stück von uns selber geben.
Entfliehen dem Alltag mit seinen Sorgen und Leid
es ist ein Wunschtraum zur Weihnachtszeit.

Es müssen nicht immer Wunschträume sein,
bringen wir uns selber aktiv ins Leben ein.
Tun wir dies mit ganzem Herzen
erfahren wir, es lindert Schmerzen.

Es finden sich Menschen mit gleichen Träumen,
sie helfen sich Hindernisse aus dem Weg zu räumen,
sie reichen die Hand, um einander zur Seite zu steh`n,
damit keiner seinen Weg muss alleine gehen.

Weihnachtszeit ist für mich Friedenszeit,
zum Geben bin ich immer bereit,
um für all das Gute, was ich konnt erfahren
mit diesen Zeilen,
Dank zu sagen.

 

 

 

Leise rieselt der Schnee

Leise rieselt der Schnee
still und starr ruht der See;
weihnachtlich glänzet der Wald:
Freue dich, Christkind kommt bald!

In den Herzen ist's warm,
still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt:
Freue dich, Christkind kommt bald.

Bald ist heilige Nacht,
Chor der Engel erwacht,
hört nur, wie lieblich es schallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
nein, auch im Winter, wenn es schneit.
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen!
Wie oft hat doch zur Weihnachtszeit
ein Baum von dir mich hoch erfreut.
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen!

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren:
die Hoffnung und Beständigkeit
gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit.
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren

 

Ihr Kinderlein, kommet

Ihr Kinderlein, kommet, o kommet doch all!!
Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall.
Und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht.

O seht in die Krippe im nächtlichen Stall,
seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl
in reinlichen Windeln das himmliche Kind,
viel schöner und holder, als Engel es sind.

Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh;
Maria und Joseph betrachten es froh.
Die redlichen Hirten knien betend davor,
hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.

O du fröhliche

O du fröhliche, o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren, Christ ist geboren:
Freue, Freue dich, o Christenheit!

O du fröhliche, o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen, uns zu versühnen:
Freue, freue dich, o Christenheit!

O du fröhliche, o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere jauchzen dir Ehre:
Freue, freue dich, o Christenheit!